Weltwassertag: Sichtweisen der Deutschen zum Thema Trinkwasser

20 Mrz

Pressemeldung der Firma Ri*QUESTA GmbH

Die Trinkwasser-Versorgung in Deutschland ist im internationalen Vergleich nahezu paradiesisch. Die Deutschen sind sich dessen bewusst, trotz mancher Widersprüchlichkeiten bei der Trinkwasser-Nutzung:

9 von 10 Befragten beurteilen die Trinkwasser-Qualität in ihrem Haushalt als sehr gut (55%) oder gut (36%).

Aber 6 von 10 Befragten greifen am häufigsten zum gekauften Mineral- oder Tafel-Wasser, wenn es zuhause um die Nutzung von Wasser als Getränk oder für Getränke geht.

Und: Der durchschnittliche tägliche Verbrauch an Leitungswasser pro Person in Deutschland wird mit 81 Litern weit unterschätzt, der tägliche Mindestbedarf eines Menschen an sauberem Wasser für Essen, Trinken und Hygiene/Körperpflege, mit 65 Litern weit überschätzt.

Der Blick und das Gespür eines großen Teils der Bevölkerung gehen auch über die gute Versorgungslage hierzulande hinaus:

In den Augen der Deutschen war „Verknappung von Trinkwasser“ über weite Strecken der letzten zehn Jahre ein überdurchschnittlich ernstes globales Problem. Zur Zeit der Diskussion um die UN-Resolution „Recht auf sauberes Trinkwasser als Menschenrecht“ war es für mehr als 60 Prozent der Deutschen ein „sehr ernstes“ Problem. Nach zwischenzeitlichem Rückgang hat diese Sichtweise – parallel zu den Kontroversen um die Liberalisierung der Wasserwirtschaft in Europa (Stichwort EU-Bürgerinitiative Right2water) – wieder auf 46 Prozent zugenommen. Nachrichten-Schlagzeilen zu akuten Versorgungskrisen (z.B. Syrien, Jemen) fördern dieses Bewusstsein.

Dabei betrachten 85 Prozent der Deutschen Grundwasser als öffentliches Gut ohne private Eigentumsrechte, betrachten rd. 9 von 10 der Deutschen (88%) die Versorgung mit sauberem Wasser für den täglichen Bedarf im Sinne der UN-Resolution als Grundrecht für alle, votieren 7 von 10 für die Versorgung mit sauberem Wasser unter staatlicher Kontrolle. Nur 3 Prozent sind für eine rein privat-wirtschaftliche Versorgung.

Es ist dieser Resonanzboden, auf dem Privatisierungs-Initiativen und Getränke-Hersteller mit ihrem Trinkwasser-Geschäft bisweilen Anstoß erregen oder Widerstand auslösen:

Eine deutliche absolute Mehrheit der Deutschen ist in diesem Punkt sensibel. 17 Prozent der Befragten finden es generell problematisch bzw. verwerflich, wenn Getränke-Firmen über eigene Brunnen Grundwasser entnehmen, es aufbereiten und dann als Trinkwasser in Flaschen verkaufen. Weitere 45 Prozent finden dies nur solange akzeptabel, solange es die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser nicht beeinträchtigt.

Nestlé ist seit geraumer Zeit jener „bottled water“-Anbieter, auf den sich diese Sensibilität am stärksten projiziert. 13 Prozent aller 1.000 Befragten nennen Nestlé spontan als Firma, die im Rahmen ihres Trinkwasser-Geschäfts das Allgemeininteresse an sauberem Wasser besonders wenig berücksichtige. Für CocaCola sind es 7, für Pepsi 4 und für Danone 2 Prozent. Und rd. die Hälfte derer, die Nestlé als Firma insgesamt negativ beurteilen, begründet dies ausschließlich oder unter anderem mit problematischen Aspekten ihres „Geschäfts mit Wasser“.



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