»Riesenchance für eine innovative Region«

15 Nov

Geschützte Ursprungsbezeichnung: Pfalzwein wird umfassend auf Herkunftsschutz hinweisen

Pressemeldung der Firma Pfalzwein e.V.

Es ziert Allgäuer Bergkäse und andere Spezialitäten: das rot-gelbe Herkunftszeichen der Europäischen Union (EU) für „geschützte Ursprungsbezeichnungen“ – abgekürzt g.U. – weist auf Produkte mit regionaler Herkunft hin. Mit diesem Zeichen (und ebenso mit dem gelb-blauen Signet der »geschützen geografischen Angabe«, das sich ebenfalls auf vielen Lebensmitteln findet) sollen regionale Originale besonders gekennzeichnet, bewahrt und vor Nachahmung geschützt werden. Auch für Pfälzer Wein gilt inzwischen ein solcher Schutz – und das möchte die Pfalzwein-Werbung zukünftig auf vielen Werbematerialien und Anzeigen deutlich machen. »Wir halten die Einordnung der Pfalz als »geschützte Ursprungsbezeichnung« für eine Riesenchance für unsere innovative Region und möchten deshalb die Verbraucher umfassend darüber informieren«, sagte der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank beim »Herbstlichen Kamingespräch« in Weisenheim am Sand. Die EU beteiligt sich finanziell an derartigen Informationen über das Herkunftssystem.

Seit 2008 sind die Namen der deutschen Anbaugebiets von der Europäischen Union als »geschützte Ursprungsbezeichnungen g.U« anerkannt. In der Qualitätspyramide der Europäischen Union steht Wein mit der Angabe der »geschützten Ursprungsbezeichnung g.U.« an der Spitze. Weine, die den Namen der Region tragen, müssen vollständig aus dieser Region stammen und bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. In Deutschland bedeutet dies, dass der Wein die amtliche Qualitätsweinprüfung durchlaufen haben muss und eine Amtliche Prüfnummer trägt. Außerdem ist eine definierte Typizität vorgeschrieben. Als Hinweis auf diesen besonderen Schutz genügt es, wenn neben einer Prädikatsstufe der Name der Region auf der Flasche steht. Theoretisch dürften die Winzer indes seit dem 1. Januar 2012 auch das rot-gelbe EU-Siegel als Ausweis der geschützten Qualität auf ihre Weinflaschen kleben.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat die neue Regelung in diesem Jahr mit einer großangelegten Plakatkampagne in Großstädten außerhalb der Anbaugebiete bekannt gemacht. Unter der Überschrift „Weine mit Herkunft“ wurden großformatige Bilder der Weinbaugebiete an zentralen Plätzen von 30 Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern postiert. Die Pfalz war mit dem Foto einer sonnendurchfluteten Weinlandschaft mit Blick auf den Trifels vertreten. Das Pfalz-Motiv hing als »Big Banner« von mehr als 100 Quadratmetern im Berliner Hauptbahnhof, außerdem waren in jeder der Städte etwa 10 Plakate mit der Impression der Pfälzer Weinlandschaft zu sehen. Schließlich fuhren in 14 dieser Städte von Düsseldorf bis Rostock Busse mit diesem Motiv.

Begleitend zu dieser nationalen Kampagne, die in diesem Jahr von April bis Juni lief und 2017 fortgeführt werden soll, wird auch Pfalzwein die Originalität und den besonderen Charakter des Pfälzer Weins hervorheben. Erste Anzeigen mit dem EU-Zeichen und einem erläuternden Text zur g.U. Pfalz sind bereits erschienen. Auf der neuen Panoramakarte des Weinlands Pfalz, die in wenigen Wochen vorliegt, wird ebenso auf diese Besonderheit hingewiesen wie auf einer für 2017 geplanten neuen Broschüre zu Pfälzer Rebsorten. Auf der Internetseite pfalz.de wird es außerdem in Kürze einen besonderen Bereich geben, auf welchem Informationen zur g.U. Pfalz zusammengefasst sind. Dort wird dann beispielsweise über die besondere Klimagunst der Pfalz, über das Rebsorten-Spektrum, die Besonderheiten der Böden und anderes informiert werden.



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