KErn: Gewinnerbetriebe 2014 „gesund.gekocht.gewinnt“ bekannt

13 Nov

Ministerialdirigent Dauer ehrte auf Fachtagung in München Sieger des Wettbewerbs für ausgezeichnete Seniorenverpflegung

Pressemeldung der Firma KErn - Kompetenzzentrum für Ernährung

Eckbert Dauer, Ministerialdirigent des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, zeichnete heute im Rahmen der Fachtagung für stationäre Seniorenverpflegung die Sieger des Wettbewerbs „gesund.gekocht.gewinnt“ aus. Die fünf prämierten Betriebe mit Vorbildcharakter erhielten, neben der offiziellen Urkunde, ein Preisgeld von 1.000 Euro. Über die Auszeichnung freuen sich: das BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Andreas, Wurmannsquick, die Freiherrlich Moritz-von-Hutten’sche Pfründnerspitalstiftung, Arnstein, das BRK Clemens-Kessler-Haus, Marktoberdorf, das BeneVit Haus Lechauenhof, Langweid, sowie das BRK Wohn- und Pflegezentrum Furth im Wald. Insgesamt sind knapp 70 Bewerbungsunterlagen von stationären Senioreneinrichtungen in Bayern beim Kompetenzzentrum für Ernährung – KErn eingegangen, die dem unabhängigen Beirat des Wettbewerbs zur Prüfung vorgelegt und nach festgelegten Kriterien ausgewählt wurden.

„Mahlzeiten sind für ältere Menschen in stationären Einrichtungen Höhepunkte im Tagesablauf. Ich sehe die kontinuierliche Qualitätsverbesserung der Verpflegung als staatlichen Auftrag. Unser Ziel ist eine gesundheitsförderliche Gemeinschaftsverpflegung, die auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand ist, die schmeckt und am besten aus der Region kommt. Die Fachzentren Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung unterstützen die Senioreneinrichtungen beim Umsetzen von leistungsstarken und zeitgemäßen Verpflegungskonzepten. Und genau hier setzt der zum zweiten Mal ausgeschriebene Wettbewerb an. Die Konzepte der fünf Wettbewerbssieger 2014 zeigen, wie die Verpflegung von Senioren in stationären Einrichtungen attraktiv umgesetzt werden kann. Die rege Teilnahme mit sehr guten, praxiserprobten Konzepten aus ganz Bayern zeigt, dass unser eingeschlagener Weg der richtige ist“, erklärt Eckbert Dauer, Ministerialdirigent des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Bedeutung des Wettbewerbs. Im Max-Joseph-Saal der Residenz in München fanden heute die Gewinner den gebührenden Rahmen und die offizielle Anerkennung für ihre ausgezeichneten Verpflegungskonzepte. Im Rahmen der Fachtagung für stationäre Seniorenverpflegung übergab Martin Neumeyer den fünf Gewinnerbetrieben die offizielle Urkunde. Der Wettbewerb ist außerdem mit 1.000 Euro Preisgeld für jeden ausgezeichneten Betrieb dotiert.

Im BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Andreas in Wurmannsquick leben 48 Bewohner in einer familiären Struktur in vier Hausgemeinschaften zusammen. Die zentrale Küche ist das Herzstück des jeweiligen Bereichs und Mittelpunkt des täglichen Geschehens. Dort wird nicht nur in Gemeinschaft gegessen, sondern auch täglich zusammen frisch gekocht. Den Bewohnern wird es ermöglicht, sich mit ihren individuellen Fertigkeiten in die Hausgemeinschaft einzubringen. „Unsere Bewohner erfahren durch die Integration in Alltagstätigkeiten wie die Essenszubereitung Wertschätzung. Sie motivieren sich gegenseitig und sind aktiver Teil einer Gemeinschaft“, beschreibt Johanna Groll, Hauswirtschaftsleitung, das hausinterne Verpflegungskonzept und den Anreiz, am Wettbewerb teilzunehmen.

Im zum Teil historischen und doch auch sehr modernen Gebäude der Freiherrlich Moritz-von-Hutten’schen Pfründnerspitalstiftung in Arnstein leben 80 Senioren. Sie werden von einem motivierten Küchenteam täglich bekocht und kommen in den Genuss regionaltypischer Gerichte, die nach ihren Bedürfnissen und den Vorgaben für eine gesunde Ernährung abgewandelt werden. Eine genaue Essbiografie mit Vorlieben, Abneigungen und Unverträglichkeiten jedes Bewohners hängt für jeden Küchenmitarbeiter sichtbar aus. Sobald sich ein Bewohner ein Menü der beiden angebotenen Menülinien aussucht, bei dem er eine Komponente nicht mag, wird automatisch eine Alternative zubereitet.

Im BRK Clemens-Kessler-Haus in Marktoberdorf leben 102 Senioren in fünf Wohnbereichen, die täglich mit gesunden und frischen Speisen versorgt werden. Das Mittagessen wird individuell geschöpft, sodass jeder Bewohner Menge und Zusammenstellung des Essens selbst bestimmen kann. Der Speiseplan vereint zwei Menülinien und ist auf traditionelle Gerichte ausgerichtet, die der Saison entsprechen. „Eine gesundheitsfördernde Verpflegung bringt unseren Bewohnern mehr Lebensqualität. Wir vereinen gesunde Ernährung mit persönlichen Vorlieben und traditionellen Speisen“, erklärt Anita Rietzler, Hauswirtschafts- und Küchenleitung, die Philosophie des Hauses.

Im BeneVit Haus Lechauenhof, Langweid, leben 77 Senioren in insgesamt sechs farbenfrohen Wohnungen zusammen. Entsprechend dem familiären Wohnkonzept findet auch das tägliche Kochen und Essen in herzlicher Atmosphäre und Gemeinschaft statt. Ein gut bestückter Kühlschrank steht den Bewohnern und auch den Angehörigen bei einem Besuch jederzeit zur Verfügung, so wie man es auch von zu Hause her kennt. An salzigen oder süßen Snacks und dem prall gefüllten Obstkorb können sie sich jederzeit bedienen. Jede Woche setzt sich eine Präsenzkraft der Hauswirtschaft gemeinsam mit den Senioren der jeweiligen Wohnung zu der „Was kochen wir?“-Runde zusammen, bei der zwei Wochen im Voraus geplant wird, was sie kochen und essen möchten.

Die 86 Bewohner des BRK Wohn- und Pflegezentrums Furth im Wald werden täglich mit traditionellen Gerichten verwöhnt. Sie können zwischen zwei Menülinien wählen. Auf der einen Seite können sie sich für ein Gericht mit Fleisch oder Fisch entscheiden, auf der anderen Seite für ein vegetarisches. Dabei wechseln dann herzhafte und süße Speisen ab. Aus frischen, regionalen Zutaten zaubert das engagierte Küchenteam beliebte Schmankerl wie Zwirl mit Kraut, Semmelschmarrn, Grießschnitten oder Rivanzerl, die bei den Senioren positive Erinnerungen wecken.



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