TÜV SÜD-Tipps zur Kennzeichnung und Lagerung von Honig

27 Okt

Regionaler Honig - was ist zu beachten

Pressemeldung der Firma TÜV SÜD AG

Das zu Ende gehende Honigjahr war durch den milden Winter zumindest kein Schlechtes. Die Produkte der Bienenvölker werden im Honigland Deutschland auch dringend gebraucht. Denn zwei Drittel aller Deutschen genießen regelmäßig Honig. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 1 kg pro Jahr zählen die Deutschen weltweit zu den größten Honigliebhabern. Regionale Herkunft ist den Verbrauchern besonders wichtig. Die Experten von TÜV SÜD erläutern, was es damit auf sich hat.

Weit mehr als zwei Dritteln der Verbraucher ist es wichtig, dass ihr Honig aus Europa, Deutschland oder direkt aus ihrer Heimatregion stammt. Obwohl so viele Verbraucher heimischen Honig bevorzugen würden, können die in Deutschland beheimateten Bienenvölker die große Nachfrage nur zu einem Fünftel abdecken. 80 Prozent der hierzulande angebotenen Honige stammen hingegen von unseren europäischen Nachbarn oder aus anderen Staaten, z.B. Süd- oder Nordamerikas.

„Das Ursprungsland, z. B. Deutschland, muss auf dem Etikett angegeben sein“, erläutert TÜV SÜD-Lebensmittelexperte Dr. Andreas Daxenberger. Laut Honig-Verordnung kann bei Mischungen die Herkunftsangabe auf EU- bzw. Nicht-EU-Länder beschränkt werden. „Häufig sieht man auf der Verpackung deklariert ‚Mischung von Honig aus EG-Ländern‘. Dann weiß der Verbraucher, dass der Ort der Erzeugung des Honigs z.B. in mehreren EG-Ländern lag“, sagt Daxenberger. Wer also Wert auf ein regionales Produkt legt, sollte auf solche Herkunftshinweise achten und Honig mit Qualitäts- und Regionalmarken erwerben oder direkt vom Imker.

Ein Bienenvolk erwirtschaftet etwa 20-30 kg Honig pro Saison. Aber nicht nur das: Die anderen Leistungen der Bienen in ihrem direkten Lebensumfeld sind genauso wichtig. Sie sind für viele Blütenpflanzen ein wichtiger Bestäuber und leisten einen großen Beitrag für die lokale landwirtschaftliche Produktion und die Artenvielfalt in der Region.

Qualitative Mängel entstehen beim Honig z.B. durch Erhitzen oder Überlagerung. Kristallisierte Honige können durch sanftes Erwärmen (max. 30 °C) wieder verflüssigt werden. Werden Honige zu warm oder zu lange gelagert, oder zur Verflüssigung zu stark erhitzt, so ist ein erhöhter Wert des Zuckerabbauproduktes Hydroxymethylfurfural (HMF) zu messen.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Honig liegt bei zwei Jahren, obwohl der hohe Zuckeranteil das Produkt nahezu unbegrenzt haltbar macht. Je länger Honig gelagert wird, desto mehr Zucker setzt sich in Form fester Kristalle ab. Eine kühle, dunkle und trockene Lagerung ist unbedingt empfehlenswert.

Weitere Informationen zu TÜV SÜD unter www.tuev-sued.de/….



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
TÜV SÜD AG
Westendstraße 199
80686 München
Telefon: +49 (89) 5791-0
Telefax: +49 (89) 5791-1551
http://www.tuev-sued.de

Ansprechpartner:
Carolin Eckert
Pressearbeit ZERTIFIZIERUNG
+49 (89) 5791-1592



Dateianlagen:
    • Dr. Andreas Daxenberger
TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und ZERTIFIZIERUNG. Mehr als 16.000 Mitarbeiter sind an über 600 Standorten weltweit präsent. Die interdisziplinären Spezialistenteams sorgen für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Als Prozesspartner stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.