BMEL fördert erste deutsch-isländische Partnerschaft zur Stärkung der Lebensmittelsicherheit

14 Jan

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Die Stärkung der Lebensmittelsicherheit in Island steht im Fokus einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten neuen deutsch-isländischen Behördenpartnerschaft. „Das Projekt ist das erste dieser Art und soll dazu beitragen, die Laborkapazitäten in Island zu stärken, um Lebensmittel besser kontrollieren zu können und die Sicherheit der Produkte besser zu gewährleisten. Dadurch intensivieren wir die deutsch-isländische Zusammenarbeit“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeslandwirtschaftsminister, Dr. Maria Flachsbarth anlässlich des Projektstarts.

Ziel des Projekts ist es, die isländischen Behörden – das Isländische Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärmedizin (MAST) und das Isländische Institut für Lebensmittel und Biotechnologie (MATIS) – bei der Einrichtung neuer Kapazitäten der amtlichen Kontrolle und der Laboruntersuchungen zu unterstützen. Somit können die gesetzlichen Regelungen der Europäischen Union auf den Gebieten der Lebensmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes weiter in Island als Mitglied der Europäischen Freihandelszone (EFTA) umgesetzt werden. Dies betrifft vornehmlich die Schwerpunktthemen Pestizidrückstände, chemische Verunreinigungen sowie gentechnisch veränderte Organismen (GMO) in Lebens- und Futtermitteln.

Leiter des Projektteams ist Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Als Experte vor Ort wird Prof. Dr. Roland Körber, ehemals Direktor des Landeslabors Berlin-Brandenburg, in Reykjavik mit den isländischen Kollegen zusammenarbeiten. Schlüsselexperte ist zudem Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Niedersachsen.

Die Aktivitäten des Projektes beinhalten für MATIS die Installation neuer, hochleistungsfähiger Laborgeräte, die Einführung neuer, EU-weit verbindlicher und qualitätsgesicherter Analysenverfahren und das umfassende Training der Labormitarbeiter. Die Bewertung und Weiterentwicklung der aktuellen Kontrollverfahren und dazugehöriger Dokumentationen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit sind die Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit der isländische Behörde MAST. Ebenso ist ein umfassendes Training von Mitarbeitern in den zentralen und lokalen Űberwachungsbehörden Bestandteil des Programms. Geplant ist die Einbindung aller gesellschaftlich relevanter Gruppen in Island: Dies betrifft neben den politischen und staatlichen Institutionen sowohl die Erzeuger, Hersteller und Importeure von Lebensmitteln als auch die Verbraucherschutzorganisationen.



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