Winzergenossenschaft Weinbiet: Erstes Rendezvous mit dem neuen Jahrgang

28 Aug

Pressemeldung der Firma Pfalzwein e.V.

Der Weinjahrgang 2013 wird erstmals in der modernisierten Kellerei angeliefert und in neue Tanks der Winzergenossenschaft Weinbiet fließen. Fast ein Jahr dauerte die rechtzeitig vor dem Leseauftakt abgeschlossene, vier Millionen Euro teure Baumaßnahme inklusive kellertechnischer Modernisierung bei der Genossenschaft in Neustadt-Mußbach.

Nur wenige Weinerzeugerbetriebe verbinden die Pfälzer so sehr mit neuem Wein wie die Winzergenossenschaft Weinbiet. Denn die Genossenschaftskellerei gilt seit Jahrzehnten über die Herbstmonate von September bis Anfang November als beliebter Treffpunkt für Federweißenfreunde. Hier lässt man es sich täglich mit einem „Schoppe Neije“ und mitgebrachten Speisen gut gehen. An manchen Tagen genießen 2.000 Besucher die typisch pfälzische Geselligkeit. Nach dem Umbau präsentiert sich der Betrieb über den Herbst noch stärker als „gläserne Kellerei“.

Die Winzergenossenschaft Weinbiet, ein über die Jahrzehnte gewachsener Zusammenschluss kleiner Ortsgenossenschaften aus Mußbach, Gimmeldingen und von der Haardt, zählt weit über 100 Trauben anliefernde Mitglieder, die haupt- oder nebenberuflich auf 300 Hektar Rebfläche vor allem Riesling, daneben Dornfelder, Spätburgunder, Müller- Thurgau, Portugieser und mit Erfolg auch zahlreiche weitere Rebsorten anbauen. In 2011 zählte die WG Weinbiet zu den rheinland-pfälzischen Staatsehrenpreisträgern, 2012 erhielt sie den Ehrenpreis des Genossenschaftsverbandes und auch in der DLG-Liste der Top 100 Weinerzeuger Deutschlands ist sie vertreten. In diesem Jahr wurde die IFSPrüfung bestanden. Dass der Betrieb völlig zu Recht den Slogan „Qualität hat einen Namen – Weinbiet“ nutzt und zu den besten pfälzischen Winzergenossenschaften zählt, ist auch den bekannt guten Weinlagen (an der Spitze Haardter Bürgergarten und Herrenletten) und einer strikten Qualitätspyramide zu verdanken, an der die Mitgliedswinzer ihre Arbeit ausrichten und auch dafür honoriert werden. So gelten Ertragsbeschränkungen von 90 hl/ha für die Premiumweine in der Bordeauxflasche, für ein Aushängeschild der Genossenschaft, die nach einem Gründungsmitglied benannte Edition Philipp Baßler, gar 60 hl/ha als Höchstertrag in den alten Rebanlagen. An der Spitze des Sortiments stehen die Weine der „Selektion Weinbiet“, die Barriqueweine und einige edelsüße Raritäten. Für alle diese Weine halten sich die Winzer bei der Weinbergspflege an vorgegebene Richtlinien. So ist für die Selektionsweine meist eine Halbierung der Trauben im Weinberg notwendig.

Mit einem Kellerneubau hatte die Genossenschaft schon vor einigen Jahren erste bauliche Voraussetzungen für einen adäquaten Weinausbau geschaffen. Viele kleine Tanks für den sorten- und lagenspezifischen Ausbau der Moste hatten dadurch Platz gefunden. Seit ein paar Jahren nutzen die Weinbiet-Winzer auch eine innovative Abfüllanlage, bei der der Wein so gut wie gar nicht mehr mit Sauerstoff in Berührung kommt. Damit lässt sich die frische Aromatik der gekühlt vergorenen Weißweine optimal erhalten. Nun konnten durch die große Investition in Gebäude und Technik viele weitere qualitätssteigernde Projekte umgesetzt werden, beispielsweise mit neu installierten Sedimentationstanks, mit neuen Gär- und Lagertanks, neuer Abbeermaschine, neuen Maischeentsaftungstanks, 300 Meter Maischeleitungen, Maischegärtanks und Pneumatikpressen.

Federweißer spielt für die Winzergenossenschaft nicht nur beim „längsten“ Weinfest der Pfalz eine große Rolle. Auch der Verkauf über den Handel hat zugenommen. Bundesweit wird auf Flaschen gefüllter, kühl gehaltener Federweißer an den Fach- und Lebensmittelhandel vertrieben. Etwa ein Zehntel der Jahresproduktion von rund 2,5 Millionen Flaschen wird als neuer Wein abgesetzt. Die noch junge Rebzüchtung Solaris liefert ebenso wie Ortega und im Verlauf der Weinlese Müller-Thurgau und Kerner den begehrten Federweißenmost. Beim neuen Roten setzen die Mußbacher vor allem auf die Rebsorte Regent. Etwa eine Woche vergeht, bis ein Most als neuer Wein ausgeschenkt werden kann. Am kommenden Wochenende kann der erste 2013er probiert werden. Und mit dem Ende der Federweißensaison Anfang November bringt die Winzergenossenschaft traditionell die ersten Primeurweine auf den Markt, einen Rivaner und eine Rotweincuvée aus Acolon und Regent mit Künstleretikett und passenden Namen „Das 1. Rendezvous“.

Weitere Informationen: www.wg-weinbiet.de



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