Staatssekretär Peter Bleser: „Milcherzeugung bleibt wichtiger Pfeiler der landwirtschaftlichen Wertschöpfung“

21 Jan

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, machte im Rahmen des Fachforums Milch des Deutschen Bauernverbandes am Montag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Bedeutung der deutschen Milcherzeugung deutlich. „Die Milcherzeugung bleibt ein wichtiger Pfeiler der landwirtschaftlichen Wertschöpfung in Deutschland. Rund 20 Prozent des landwirtschaftlichen Produktionswertes stammen aus der Milch. Ohne die Milchviehhaltung wäre der Erhalt der deutschen Kulturlandschaft nicht denkbar. Eine starke, marktorientierte und nachhaltige deutsche Milchwirtschaft kann außerdem dazu beitragen, die weltweit steigende Nachfrage nach Milchprodukten zu decken. Deutsche Bauern und Betriebe haben gute Chancen, mit ihren hervorragenden Qualitätsprodukten vom wachsenden Milchmarkt zu profitieren“, sagte Bleser.

In Bezug auf das Ende der Milchquote im Jahr 2015 sagte Bleser, dass es keine Alternative zur konsequenten Marktausrichtung der Milchwirtschaft gebe. Es habe sich bestätigt, dass der eingeschlagene Weg des Quotenanstiegs und der Marktausrichtung richtig sei: Die Vorbereitung auf die „sanfte Landung“ funktioniere, sodass die Milchquote zunehmend an Bedeutung verliere. Bleser begrüßte diese Tendenz vor dem Hintergrund, dass vielen Milcherzeugern auch durch die Quote Kosten entstanden sind. Außerdem erklärte Bleser, dass es angesichts der Verhältnisse auf dem Milchmarkt und der nur noch geringen Bedeutung der Milchquoten keine Veranlassung gebe, den seit 2008 bestehenden Rahmen zu verändern. „Staatliche oder halbstaatliche Mengenregelungen, wie sie im Europäischen Parlament diskutiert werden, passen nicht zur Marktausrichtung und sind mit der Politik der Bundesregierung nicht vereinbar“, sagte Bleser. Deutschland, wie auch die anderen Mitgliedstaaten und die EU-Kommission, setze vielmehr darauf, den Rahmen für eine nachhaltig ausgerichtete Milchpolitik zu garantieren. Die Direktzahlungen stellen dabei das zentrale Instrument der Einkommensstützung dar und dienen als Sicherheitsnetz bei Preisschwankungen. Mit Intervention und privater Lagerhaltung von Butter und Magermilchpulver gibt es im Falle von extremen Preisrückgängen ein zusätzliches Sicherheitsnetz für die Milcherzeuger. Das im April 2012 in Kraft getretene Milchpaket eröffne den Milcherzeugern neue Möglichkeiten, ihre Verhandlungsmacht zu verbessern.



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