Wissenschaftliche Bewertung der aktuellen Seralini-Studie

25 Sep

Pressemeldung der Firma Monsanto Agrar Deutschland GmbH

Stellungnahme zur Studie „Long term toxicity of a Roundup herbicide and Roundup-tolerant genetically modified Maize“

Die jüngst von einer französischen Universität im wissenschaftlichen Journal „Food and Chemical Toxicology“ veröffentlichte Studie stellt die Sicherheit von gentechnisch verändertem Mais in Frage. Die Studie behauptet, dass Ratten nach zweijähriger Fütterung mit gentechnisch verändertem Mais früher sterben und häufiger Krebs entwickeln. Zahlreiche Wissenschaftler haben die Studie bewertet und öffentlich kommentiert.

Unsere Wissenschaftler haben die Studie bewertet. Nachfolgend unsere Stellungnahme:

Die Studie entspricht nicht den akzeptablen Mindeststandards für derartige wissenschaftliche Studien. Die formulierten Ergebnisse werden durch die vorgelegten Daten nicht gestützt. Die Schlussforderungen können daher nicht zu Zwecken einer Sicherheitsbewertung herangezogen werden.

Unsere Toxikologie-Experten bemängeln den Aufbau der Studie (Studien-Design). Es fehlen wesentliche Informationen zur Methodik der Versuchsdurchführung. Die vorgestellten Daten sind sehr sporadisch und reichen nicht aus, um die formulierten Schlussfolgerungen zu unterstützen.

Hauptunzulänglichkeiten der Studie

– Die Studie entspricht nicht den Anforderungen der OECD

– Die Herkunft und Qualität des verwendeten Mais ist unklar

– Es fehlen wesentliche Daten zur verfütterten Diät

– Es fehlen vollständig Daten über angebliche Leber- oder Nierenhistopathologie, Leberwerte und Cytochromaktivität

– Es fehlt eine statistische Analyse bezüglich Daten zur Mortalität und Tumorinzidenz

– Die Sterblichkeitsrate und Tumorinzidenz liegen im historischen Bereich dieses Stamms von Laborratten, der für eine hohe Tumoranfälligkeit bekannt ist

– Die vorgestellten Daten sind sehr sporadisch; es wurden unterschiedliche Methoden bei männlichen und weiblichen Ratten angewendet. Die vorgestellten Daten reichen nicht aus, um die gezogenen Schlussfolgerungen zu unterstützen.

– Es fehlen allgemeine Dosis-Wirkungen-Beziehungen in der Studie

Es gibt keinen nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen gentechnisch veränderten Mais und den formulierten Ergebnissen. Die Ergebnisse der Studie stimmen nicht mit den zahlreichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Studien überein. Eine Vielzahl von Tier- und In-Vitro-Versuchen haben gezeigt, dass Glyphosat weder Krebs oder Tumore verursacht, noch ein endokriner Disruptor ist. Diese Studie enthält keine Erkenntnisse, die die umfangreichen Sicherheitsbewertungen von Glyphosat oder Roundup in Frage stellen.

Die ausführliche Bewertung der Studie finden Sie unter www.monsanto.de.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Monsanto Agrar Deutschland GmbH
Vogelsanger Weg 91
40470 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 3675-0
Telefax: +49 (211) 3675-333
http://www.monsanto.de

Ansprechpartner:
Mark Schäfer (E-Mail)
+49 (211) 3675-0



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.