„Hab‘ noch nie einen Schoppen Rheinpfälzer bestellt“
12 Nov
Seit 20 Jahren wirbt das Weinbaugebiet mit dem Namen Pfalz
Es war ein kleiner Schritt für den Gesetzgeber, aber ein Riesenschritt für die Region: Vor 20 Jahren hat sich das Weinbaugebiet „Rheinpfalz“ von fünf Buchstaben getrennt und heißt kurz und bündig „Pfalz“. Ende 1992 setzte Bundespräsident Richard von Weizsäcker seine Unterschrift unter die Novelle des Deutschen Weingesetzes, damit galt der neue Name – allerdings mit einer Übergangsphase. Ein Jahr lang konnten die Winzer beide Begriffe parallel verwenden, seit November 1993, also genau seit 20 Jahren, darf auf den Weinetiketten nur noch „Pfalz“ stehen. Die neue, griffige Bezeichnung markiert den Beginn einer Phase, in welcher das Weinbaugebiet entlang der Deutschen Weinstraße einen ungeahnten Aufschwung nahm. Das ist sicher nicht nur der Umbenennung zu verdanken, sondern vor allem ein Verdienst einer enormen Qualitätssteigerung bei den Winzern und Winzergenossenschaften der Pfalz. Aber die Profilierung des Weinlands Pfalz wurde durch die Zuspitzung des Namens enorm gefördert. Begriffsklarheit und Unverwechselbarkeit zählten auch zu den Haupt- Gründen für die Initiative zur Umbenennung, die schon 1990 startete. „Rheinpfalz“ wurde immer wieder verwechselt mit anderen Anbaugebieten wie Rheinhessen, Mittelrhein oder Rheingau. Vor allem aber waren sich die Vertreter der Pfälzer Winzerschaft und Politiker aller Parteien darin einig, dass der Name „Rheinpfalz“ überhaupt nichts mit dem gängigen Sprachgebrauch zu tun habe.
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