Weißweintrend bei Neupflanzungen hält an
22 Nov
Riesling und die Burgundersorten sind die Favoriten bei Neupflanzungen in den Pfälzer Weinbergen. Nach vorläufigen Angaben der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz wurden in der Pfalz im Weinwirtschaftsjahr 2010/2011 577 Hektar Weinberge neu bestockt, davon 416 Hektar mit weißen Rebsorten und 160 Hektar mit roten Rebsorten. Bei den weißen Rebsorten wurden am häufigsten Riesling (131 ha), Ruländer (51 ha), Weißer Burgunder (47 ha), Müller-Thurgau (40 ha), Chardonnay (33 ha), Sauvignon Blanc (28 ha), Gewürztraminer (18 ha) und Kerner (16 ha) neu angelegt. Bei den roten Sorten wurden Dornfelder (60 ha) und Spätburgunder (36 ha) am stärksten gepflanzt. Es folgen Portugieser und Merlot mit jeweils 14 ha.
Der Vergleich zwischen Rodungen (542 ha) und Neuanpflanzungen (577 ha) belegt bei den weißen Sorten einen deutlichen Flächenzuwachs von Weiß- und Grauburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc, während Kerner, Müller- Thurgau und Silvaner Flächen abgenommen haben. Bei den roten Sorten gibt es Verschiebungen zugunsten von Spätburgunder und Merlot, während vor allem der Portugieser in der Fläche zurück geht.
Die Gesamtrebfläche der Pfalz lag nach Angaben des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 2011 bei 23.496 ha, davon 14.515 ha Weißweinrebsorten (61,8 %, + 0,3 % gegenüber Vorjahr) und 8.981 ha Rotweinrebsorten (38,2 %, – 0,7 % gegenüber Vorjahr). Die wichtigsten Rebsorten bleiben Riesling (23,7 % der Rebfläche), Dornfelder (13,4 %), Müller-Thurgau (9,5 %), Portugieser (8,4 %), Spätburgunder (6,8 %), Grauburgunder (4,8 %), Kerner (4,4 %) und Weißer Burgunder (4,2 %).
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